Vorbereitungen für Blindgängersuche im Hafen abgeschlossen

Bei Sondierungsarbeiten am Stichkanal Osnabrück wurden zahlreiche Verdachtspunkte gefunden, die nun ab Montag mit Tauchern untersucht werden sollen. Sollte sich einer dieser Verdachtspunkte bestätigen wird eine kurzfristige Entschärfung stattfinden. Aus diesem Grunde fanden bereits jetzt umfangreiche Vorbereitungsmaßnahmen im Umfeld statt.

Quelle: THW/D.Schmock

Zwei Bereiche betrafen dabei auch die Helferinnen und Helfer des THW: der Transport von 60 Big-Packs - dies erfolgte durch die Helfer aus dem OV Meppen - und das Errichten eines Sprengplatzes für den Fall einer Sprengung.

An der Elbestraße entstand in Zusammenarbeit mit Privatfirmen eine "Containerburg" aus 12 Überseecontainern. Diese wurden durch das THW und eine Speditionsfirma zum Sprengplatz gebracht und mittels 100t-Kran aufgestellt.

Damit die Container eine ausreichende sichere Standfläche haben wurden im Vorfeld 250t Schotter auf dem Gelände ausgebracht und verdichtet. Beim Transport der 250t unterstützte der Kipper der Fachgruppe Räumen aus Quakenbrück.

Damit die Container auch den Witterungsbedingungen trotzen können, füllte die Feuerwehr Osnabrück mit ihrem HFS Modul (Hydraulisch betriebene Pumpe mit 8000 L/min Leistung) vier Wasserblasen mit knapp 100.000 Litern Wasser.

Auch in diesem Einsatz zeigte sich erneut wie gut und reibungslos die Kommunikation und Zusammenarbeit aller beteiligter funktioniert. So konnten auch kleine - der Witterung geschuldeten - Verzögerungen schnell und unbürokratisch beseitigt werden. Vielen Dank dafür an alle Beteiligten!

Eingesetzt waren:DonnerstagFreitag
THW Osnabrück411
THW Quakenbrück2
THW Meppen2
Feuerwehr Osnabrück

6

Jirsak
KVN Kran 100t1


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