Osnabrücker THW-Helfer gefragte Partner bei der Flüchtlingshilfe

Tausende Helferinnen und Helfer des Technischen Hilfswerks sind deutschlandweit an der Flüchtlingshilfe beteiligt. Auch die Osnabrücker Helferinnen und Helfer des THW sind seit Wochen bundesweit mit in diesen Einsatz eingebunden.

Am Dienstag haben sich fünf Osnabrücker Helfer gemeinsam mit Helfern aus den Ortsverbänden Bad Essen, Meppen, Uelzen und Bückeburg auf den Weg ins bayrische Erding gemacht, um dort unter anderem bei der Installation von Sanitärcontainern, Stromversorgung und Trinkwasser zu unterstützen.

Der bislang größte Einsatz im Rahmen der Flüchtlingshilfe liegt bereits einige Tage zurück. In den Nachmittagsstunden des Freitags erreichte die Fachgruppe Infrastruktur – die Fachleute für Strom, Wasser, Abwasser – der Auftrag bei der Errichtung einer Flüchtlingsunterkunft in einem ehemaligen Zentrallager eines Einzelhändlers in Sarstedt (LK Hildesheim) mit 20 Helfern zu unterstützen.

Für das Erstaufnahmelager in Bramsche Hesepe waren die Helferinnen und Helfer bereits mehrfach tätig. Hier unterstützten sie tatkräftig beim Errichten von Zeltböden, mit Licht in der Nacht und bei Transportaufgaben. Gemeinsam mit anderen Organisationen nahmen fachkundige Helfer des Ortsverbandes die Erkundung von möglichen Unterbringungsmöglichkeiten auf Liegenschaften in ganz Deutschland vor.

„Die Helferinnen und Helfer sind hoch motiviert dabei. Bislang leisteten sie 2300 Einsatzstunden. Familie, Umfeld und Arbeitgeber müssen in dieser Zeit oft auf ihre Partner, Freunde oder Kollegen verzichten. Dafür das sie uns diese Hilfe ermöglichen gebührt ihnen unser aller größter Dank!“ so Jörg Ströker, Ortsbeauftragter des THW Osnabrück. Auch um Verständnis bittet er bei den Arbeitgebern. „Wir können nicht wissen was an uns als Einsatzorganisation des Bundes in den kommenden Tagen und Wochen für Anforderungen gestellt werden."


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