Osnabrück,

Bombenräumung im Fledder

Bei Sondierungsarbeiten war ein Blindgänger entdeckt worden, welcher am Sonntag geräumt werden sollte. Noch im Zuge der Vorbereitungsmaßnahmen am Samstag wurde durch den Kampfmittelbeseitigungsdienst Entwarnung gegeben – von der Bombe ging keine Gefahr mehr aus und die für Sonntag angesetzte Evakuierung konnte abgesagt werden.

Sägeplatz Quelle: THW/Bastian Wobker

Bereits seit den Mittagsstunden waren zwölf Helferinnen und Helfer des THW Ortsverbandes Osnabrück damit beschäftigt Sicherungsarbeiten an den umliegenden Gebäude durchzuführen.

Zehn Fenster wurden mit Holzplatten verschlossen und Strohballen als Dämmmaterial platziert. Für den Transport der Strohballen stellte die Firma Jirsak einen Radlader zur Verfügung. Beim verschließen der Fenster in den oberen Etagen unterstützte uns erneut die Ortsfeuerwehr Neustadt mit ihrer Drehleiter. Aufgrund des Grundwasserspiegels musste für die abschliessenden Arbeiten des Kampfmittelbeseitigungsdienstes eine Grundwasserabsenkung durchgeführt werden. Dabei stellte die Netzersatzanlage des Ortsverbandes die Stromversorgung sicher und ein Lichtmast sorgte für die Ausleuchtung der Einsatzstelle.

Beim weiteren freilegen des Fundortes konnte durch den KBD Entwarnung gegeben werden – vom Fund ging keine weitere Gefährdung aus. Die zuvor getroffenen Maßnahmen wurden somit direkt im Anschluss wieder rückgängig gemacht und die für den darauffolgenden Tag angekündigte Evakuierung des Stadtteils konnte durch die Stadt abgesagt werden.

Um 22:30Uhr war für die Helferinnen und Helfer Einsatzende. Auch bei diesem Fund machte sich wieder die gute Zusammenarbeit von FFW, KBD, THW, Ordnungsamt der Stadt Osnabrück und der Firma Jirsak bemerkbar, die für einen schnellen und reibungslosen Ablauf sorgte.


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