Alarmübung "Technische Hilfeleistung Zugunfall"

Mit dem Alarmstichwort „Technische Hilfeleistung Zugunfall“ wurde am Samstag (23.04.2016) eine Einheit (TE 4) der Kreisfeuerwehr Osnabrück, die auf Hilfeleistungen und Brandbekämpfung auf Bahnanlagen spezialisiert ist, nach Münster alarmiert.

THW/D.Schmock

Die TE 4 setzt sich aus Einsatzkräften des THW Osnabrück, sowie den Feuerwehren Georgsmarienhütte, Niedermark, Hasbergen und Bad Rothenfelde zusammen. Nach knapp anderthalb Stunden war die Einheit im Münsteraner Übungsgelände des THW einsatzbereit.

Aber Hilfe bei einem Zugunfall mussten die ehrenamtlichen Helfer diesmal nicht leisten. Diesmal ging es u.a. um die Rettung von eingeschlossenen Personen aus umfangreichen Röhrensystemen, die teilweise unter der Erde lagen und mit Regenwasser gefüllt waren.

Die TE 4 wurde dazu in zwei Gruppen aufgeteilt um parallel arbeiten zu können. Um sich den Zugang zu den acht vermissten Personen zu verschaffen, musste schweres Gerät eingesetzt werden um Betonplatten anzuheben und Zugänge freizuschneiden. Zudem musste das Wasser aus dem vollgelaufenen Röhrensystem abgepumpt werden.

Stück für Stück konnten sich die Einsatzkräfte zu den Eingeschlossenen vorarbeiten. Nach rund drei Stunden körperlich harter Arbeit und dem Einsatz von zahlreichen speziellen Rettungsgeräten, konnten alle Vermissten gerettet werden.

Diese Übung hat gezeigt, dass die TE 4 nicht nur für Einsätze auf Bahnanlagen spezialisiert ist, sondern auch bei Technischen Hilfeleistungen größeren Umfangs effektiv Hilfe leisten kann. Im Anschluss wurden die 40 Einsatzkräfte und jugendlichen Verletztendarsteller vom THW mit Bratwürstchen verpflegt.


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