Zwangsläufig schwelgt man in Erinnerung bei Anlässen dieser Art. Und Erinnerungen gibt es in so einem großen Ortsverband wie Osnabrück einige. Alle höchst unterschiedlich und für jeden individuell. Ortsbeauftragter Jörg Ströker bat daher die Anwesenden vor allem um eines: einen Moment des Innehaltens und des in Erinnerung Rufens eigener Erfahrungen und Erlebnisse. Denn diese machen 70 Jahre des Ortsverbandes vor allem aus.
Den Zusammenhalt von Ortsverband und Jugendgruppe betonte Ortsjugendleiter Michael Schott in seiner Rede. Zugleich freute er sich über den steten Zustrom an Interessenten an der Jugendarbeit. Über die Jahre fand die Jugendgruppe nicht nur im Ortsverband starke Partner, sondern auch darüber hinaus – beispielhaft sei das Seifenkistenrennen genannt.
Auch Bundesjugendleiter Ingo Henke – Gründungsvater der Osnabrücker Jugend - zeigte auf, welche Bedeutung die Osnabrücker Jugendarbeit nicht nur in Osnabrück, sondern auch über die städtischen Grenzen hinaus hat. Rückblicke auf vergangene Aktivitäten brachte nicht nur vereinzelt ein wissendes Schmunzeln in den Reihen der Anwesenden hervor.
Manuel Almanzor – Landesbeauftragter für Bremen / Niedersachsen – überbrachte persönliche Grüße von THW-Präsident Gerd Friedsam und machte deutlich, welchen wertvollen Beitrag jeder Einzelne für das THW und die Gesellschaft leistet.
Für zwei Osnabrücker Helfer hatte der Landesbeauftragte besondere Ehrungen mitgebracht: Ortsbeauftragter Jörg Ströker und der Stellvertretende Ortsbeauftragte Burkhard Müller wurde von Almanzor das THW-Ehrenzeichen in Silber verliehen als Ausdruck für ihr langjähriges und unermüdliche Engagement im und für das THW und die Gesellschaft.
„Nach zwei Jahren Corona-Pause sind wir alle überglücklich, endlich wieder zusammen feiern zu können und den Helferinnen und Helfern unseren Dank für ihr Engagement aussprechen zu dürfen“, so Jörg Ströker bereits zu Beginn.
Aber nicht nur die Ehrungen und Jubiläen von Ortsverband und Jugendgruppe standen an diesem Abend im Fokus. Einer, der an diesem Abend sicher nicht erwartet hätte in der ersten Reihe zu landen war der scheidende Leiter der Regionalstelle Lingen Dirk Herzog. Ortsbeauftragte und Führungskräfte aus dem Regionalbereich bedankten sich bei ihm für die großartige Zusammenarbeit der letzten Jahre und wünschten ihm für seinen weiteren Werdegang alles Gute.
Mit Abschluss der Ehrungen und der Verabschiedung wurde gemeinsam gefeiert, in Erinnerungen geschwelgt und Erlebnisse der vergangenen Jahre geteilt – vor allem mit Helferinnen und Helfern, welche schon länger nicht mehr im Ortsverband Osnabrück beheimatet sind.
Wir sagen danke an alle die bei uns zu Gast waren, danke für die Stimmung, die Gespräche und einen großartigen Abend! Dank auch allen die bei den Vor- und Nachbereitungen viel Zeit und Arbeit investiert haben – sei es bei Aufbau des „Festsaals“ oder bei der Verpflegung. Ihr habt großartige Arbeit geleistet!
