10 Tage eine andere Kultur

Die THW-Jugendgruppen aus Osnabrück und Quakenbrück pflegen schon lange Partnerschaft mit der Medizinischen Hochschule in Twer (RUS). Auch dieses Jahr wurde ein Jugendaustausch vorbereitet und durchgeführt an dem insgesamt 10 Mitglieder aus Osnabrück und Quakenbrück für 10 Tage in Twer teilnahmen.

Bereits im Vorfeld gab es viele Gespräche mit den Jugendlichen um Ihnen die russische Kultur näher zu bringen.

Am 9. Juli flogen dann die Teilnehmer Richtung Moskau. Dort angekommen wurde sie von Jugendlichen und dem Leiter für Jugendarbeit in der Universität begrüßt. Nach einer Stadtführung durch Moskau, wo die Junghelfer unteranderem den Roten Platz & den Kreml besichtigten ging es in ein Camp nahe der Stadt Twer.

In Holzhütten untergebracht verbrachten die Teilnehmer die erste Nacht in der fremden Umgebungen.

Am nächsten Morgen wurden die russischen Jugendlichen empfangen und der Lehrgang eröffnet. Nach kleinen teambuliding maß nahmen wurden die Jugendlichen auch schon ausgebildet. Die ersten Themen waren verhalten bei einem ABC-Angriff, Klettern an Bäumen und Rettungsschwimmen.

Der Lehrgang beinhaltete noch die diverse Themen, wie aufgaben der Feuerwehr, Erste Hilfe, überwinden von Hindernissen und Knotenkunde.

Auch diverse Stützpunkte wurde besucht. Auf dem plan standen eine Besichtigung einer Rettungshubschrauberstation und einem Hafen des russischen THW´s.

Als die Stationen erfolgreich in gemischten Gruppen abgearbeitet worden sind, konnten die Jugendlichen in Ihrer Freizeit kennen lernen. Sie organisierten ein Fußballtuner und diverse Volleyballmatches. Auch das abendliche Lagerfeuer mit Gitarre durfte nicht fehlen.

Damit die Endecker sich waschen konnten wurde jeden Abend die Bunja angefeuert. Diese Bunja ist mit unserer Sauna zu vergleichen.

Um den deutschen reisenden die russische Kultur näher zubringen wurden viele Ausflüge zu Städten und Klostern organisiert.

Dazu zählte auch ein besuch der Wolga-quelle. 

Am letzten Ausbildungstag bekamen die Teilnehmer besuch von einem Tauchlehrer. Dieser nette Herr arbeitet für den berühmten Regisseur James Cameron. Außerdem filmte er die Aufnahmen für den Film Titanic.

Vor dem Abflug war noch ein großes Treffen geplant. Die Delegation aus Deutschland traf sich mit dem Direktor von der Universität. Nach dem alle russischen und deutschen Teilnehmer an einem großes Tisch platz genommen hatten , sprachen sie mit dem Direktor über die gemachten Erfahrungen.

Eine Führung durch die Uni durfte nicht fehlen.

Jetzt stand nur noch eine letzter Punkt auf der Liste. Nun mussten sich die Jugendlichen verabschieden. Nach der Verabschiedung fuhren die deutschen Junghelfer Richtung Moskau und dann Richtung Deutschland.

Nach 10 tagen kamen alle Teilnehmer glücklich aber auch sehr erschöpft wieder in Deutschland an.

Möglich wurde diese Erfahrung durch die Unterstützung der Stiftung Deutsch-Russischer Jugendaustausch und der THW-Jugend e.V.