16.09.2018, von THW

Vom Wasser zur Logistik

Verpflegung im Einsatz ist eine neue Aufgabe, die das THW auf Anforderung der Bundeswehr bei dem Brand auf dem Gelände in Meppen übernommen hat. Neben den mittlerweile über 300 eingesetzten Kräften des THW sind auch viele Einheiten der Feuerwehren und der Bundeswehr vor Ort. Damit diese für die Dauer des Einsatzes verpflegt und untergebracht sind, wurden Teile des Verbandes Bereitstellungsraum 500 Nord (BR Nord) angefordert.

Die Helfer aus Hannover Langenhagen nach Wartungsarbeiten an der Pumpe. Foto: THW/Michael Schott

Diese Einheiten haben einen Logistik-Stützpunkt aufgebaut, von dem aus sie die mittlerweile rund 800 Einsatzkräfte vor Ort verpflegen. Da die Löscharbeiten teilweise sogar nachts weiter geführt werden, müssen die Köche und Küchenhilfen vier Mahlzeiten pro Tag vorbereiten.

Zusätzlich sind Fachberaterinnen und Fachberater im Einsatz, um die Einsatzleitung über das Leistungsspektrum des THW bei solch größeren Schadenlagen zu informieren. Bislang sind an dem Einsatz über 300 Helferinnen und Helfer aus 49 Ortsverbänden eingebunden.

Wasser über längere Strecken pumpen

Das THW setzt seit vergangenen Donnerstag 11 Hochleistungspumpen ein, um die Wassermassen von einem Fluss zu zwei mehrere Kilometer entfernte Stellen transportiert, an denen die Feuerwehren das  Wasser für die Löschmaßnahmen entnehmen können.

Um eine derart lange Strecke zu überwinden, ist die Ausstattung von 11 Fachgruppen Wasserschaden/Pumpen aus den Landesverbänden Bremen, Niedersachsen sowie Nordrhein-Westfalen zusammengezogen worden.


  • Die Helfer aus Hannover Langenhagen nach Wartungsarbeiten an der Pumpe. Foto: THW/Michael Schott

  • In der Führungsstelle des BR500 arbeiten Führungskräfte aus mehreren OV zusammen. Foto: THW/Noack

  • Ein Helfer aus dem OV Lübeck verantwortet das Sachgebiet 1: Personal/Innerer Dienst im BR500. Foto: THW/Noack

  • Eine Schraube ist abgerissen - kein Problem für die Helfer. Kurze Zeit später läuft die Pumpe wieder. Foto: THW/Michael Schott

  • Foto: THW/Michael Schott

  • Wasser halt! - ein Technischer Defekt? Oder nur etwas zwischen den Schaufeln? Foto: THW/Michael Schott

  • Eine der Pumpen in Stavern - diesmal aus Wunstorf. Foto: THW/Michael Schott

  • Man kann Schlauchleitung sparen: ein kleiner See dient als Schlauchersatz - auf der anderen Seite entnimmt die Feuerwehr das geförderte Wasser. Foto: THW/Michael Schott

  • Wasserentnahme in Lathen. Foto: THW/Michael Schott

  • Es wird Nacht im Feldlager. Foto: THW/Noack

Alle zur Verfügung gestellten Bilder sind honorarfrei und dürfen unter Angabe der Quelle für die Berichterstattung über das THW und das Thema Bevölkerungsschutz verwendet werden. Alle Rechte am Bild liegen beim THW. Anders gekennzeichnete Bilder fallen nicht unter diese Regelung.