Am späten Abend erfolgte zusätzlich die Alarmierung eines Technischen Zuges (bestehend aus Zugtrupp, Bergung und Fachgruppe Notversorgung/Notinstandsetzung), welcher schnellstmöglich in das Einsatzgebiet Euskirchen verlegen sollte.
Der Verband machte sich noch am selben Abend auf den Weg in Richtung Bereitstellungsraum Brühl und ging dort nach Ankunft am frühen Morgen in Bereitstellung für anfallende Einsatzaufträge.
Während die Fachgruppe Elektroversorgung vorerst als „Back-Up Einheit“ geplant war, rückte der Technische Zug zu verschiedensten Einsatzstellen aus: unter anderem galt es das Archiv der Gemeinde Kall zu sichern, es mussten diverse Erkundungsaufträge durchgeführt und in den Gemeinenden Olef, Schleiden, Nierfeld und Umgebung die Flußläufe zu kontrolliert und von Bäumen befreit werden.
Ebenso waren verschiedenste Aufträge für Bewohner der jeweiligen Gemeinden durchzuführen. Diese waren sehr vielfältig und nutzten das gesamte Aufgabenrepertoire der Gruppen: vom Auspumpen diverser Keller, dem Händischen beseitigen von Trümmern bis hin zu Fahrzeugbergungen.
Von Dienstag, dem 27.07. an, war der Zugtrupp als Unter-Einsatz-Abschnittsleitung (UEAL) im Bereich Schleiden eingesetzt und führte zu Hochzeiten bis zu 9 Einheiten, welche diverse Kleinaufträge abarbeiten mussten.
Abstützen und Aussteifen eines Hotels, Beräumen diverser Keller, beseitigen von Bäumen, Erkundungen und Unterstützung für diverse Bürger waren nur ein kleiner Teil der Aufträge.
Währenddessen wurde die Fachgruppe Elektroversorgung im Bereich Bad Münstereifel zur Kontrolle von Hausanschlusskästen, zur Instandsetzung der Straßenbeleuchtung sowie diverse Verteilerkästen eingesetzt.
Für die Fachgruppe Elektroversorgung endete der Einsatz bereits am Mittwoch - der Technische Zug verblieb bis einschließlich Freitag im Einsatzgebiet.
Während - und nach dem Einsatz - galt es vor allem diese völlig neuen Dimensionen von Wassergewalt zu verstehen und die Eindrücke zu verarbeiten. Nicht nur durch die Betroffenen, sondern auch durch unsere Helferinnen und Helfer.
Wir wünschen allen Betroffenen von Herzen alles alles Gute und hoffen auf baldige Normalisierung in den betroffenen Gebieten.
Bedanken möchten wir uns als allererstes bei den Anwohnern, Bewohnern, Nachbarn und allen anderen Bürgern die uns in unserer Arbeit unterstützt haben. Sei es mit guten Worten, netten Gesten oder auch mit tatkräftiger Unterstützung.
Aber auch allen anderen Helfern möchten wir für die gute Zusammenarbeit Dank sagen!
