Im Fokus der theoretischen Ausbildung im Vorfeld standen die Gefahren, welche von havarierten und mit Gefahrgut beladenen Waggons ausgehen können, besondere Sicherheitshinweise, der Aufbau von Kesselwagen und die Bedienung der dort angebrachten Armaturen. In der Praxis wurde danach das Abdichten von Leckagen an einem speziell präparierten Kesselwagen geübt.
Einblick bekamen die Einsatzkräfte dabei vor allem in die Technik, die verschiedenen Größen (das Volumen des größten Behälters beträgt 122Kubikmeter) und erfuhren auch das ein leerer Kesselwagen nicht automatisch ungefährlich ist, da noch Restmengen Gas enthalten sein können.
In der praktischen Ausbildung galt es – lediglich mit Bordmitteln der anwesenden Fahrzeuge von Feuerwehr und THW – einen waagerecht verlaufenden Riss am Tank abzudichten. Dies gelang durch den Einsatz von Dichtmatten, Spanngurten, Holzbrettern und aufblasbaren Kissen. Da hier in der Übungslage „nur“ Wasser und keine ätzende Flüssigkeit auslief, konnten sämtliche Arbeiten ohne Chemikalienschutzanzug und schweren Atemschutz durchgeführt werden.
Am Ende waren sich die Teilnehmer einig, dass Ausbildungen dieser Art wichtig für die Erlangung neuer Kenntnisse und die Zusammenarbeit / das Miteinander aller Helfer sind.