Osnabrück, 09.11.2020, von THW / Michael Schott

Gasexplosion in Osnabrück

Osnabrück. Eine Gasexplosion nahe dem Osnabrücker Hauptbahnhof rief am vergangenen Montag über 100 Einsatzkräfte von Feuerwehr, Rettungsdiensten, Polizei und THW auf den Plan.

Weiträumig abgesperrt wurde die Einsatzstelle an der Möserstraße. Foto: THW/Michael Schott

Ausgehend vom Einsatzstichwort fuhren vom THW OV Osnabrück die 1. Bergungsgruppe, die Fachgruppe schwere Bergung, die Fachgrupp N sowie ein Zugtrupp die Einsatzstelle an, wo die Einsatzkräfte des THW vorerst in Bereitstellung gehen mussten, da im Keller des Hauses das ausströmende Gas brannte.

Im weiteren Verlauf wurde zusätzlich zu den bereits an der Einsatzstelle befindlichen Kräften die Verpflegungsgruppe alarmiert, um die Einsatzkräfte mit Getränken und Essen zu versorgen.

Nach Abschluss der Lösch- und Kühlmaßnahmen seitens der Feuerwehr, war nach Begutachtung durch einen Statiker klar, dass keine akute Gefahr bestünde. Weitere Abstützmaßnahmen durch das THW mussten allerdings durchgeführt werden, um das Gebäude zu sichern.

Zu diesem Zwecke wurden an 40 Punkten im Keller Stützpunkte eingebracht, welche die Decke entlasten. Neben diesen Abstützmaßnahmen wurden parallel zwei Fenster verschlossen und das Gelände versperrt.

Nach über 9 Stunden Einsatz – erschwert durch die Wärme im Keller und die notwendigen Hygiene- und Schutzmaßnahmen im Zusammenhang mit Corona – konnten die letzten Einsatzkräfte den Einsatzort am Abend verlassen.

Insgesamt waren 30 Helferinnen und Helfer des THW mit sechs Fahrzeugen im Einsatz. Auch in diesem Einsatz zeigte sich erneut das perfekte Zusammenspiel und Miteinander aller Organisationen in Osnabrück.


  • Weiträumig abgesperrt wurde die Einsatzstelle an der Möserstraße. Foto: THW/Michael Schott

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  • Gruppenführer + Zugführer besprechen die nächsten Schritte. Foto: THW/Michael Schott

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  • Zusätzliches Material zur Abstützung wurde durch den Kipper angeliefert. Foto: THW/Michael Schott

  • Foto: THW/Michael Schott

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