Osnabrück,

Bombenräumung im Stadtteil Schinkel-Ost

Bei Sondierungsarbeiten wurden im Stadtteil Schinkel-Ost zwei Blindgänger geortet und konnten am heutigen Tage entschärft werden. Dafür mussten aber zunächst 5000 Menschen ihre Häuser und Wohnungen verlassen.

Durch die Zugführer wird der Tagesplan bekanntgegeben. Foto: THW/Michael Schott

Pünktlich um 9Uhr starteten die Einsatzkräfte bei strahlendem Sonnenschein mit der Verlegung ins Einsatzgebiet um zu kontrollieren, ob alle Bewohner der Aufforderung nachgekommen waren bis 9Uhr das Gebiet zu verlassen. Manche hatten von der Bombenräumung bis zum Besuch der Einsatzkräfte keine Kenntnis und wurden daher über die Maßnahme informiert.

Rund 3h dauerte die Nachkontrolle, so das um kurz vor 12 „Sicherheit“ vermeldet werden konnte und das Team von Sprengmeister Michael Tillschneider vom Kampfmittelbeseitigungsdienst mit den Arbeiten am ersten Fundort beginnen konnten.

Für die Kräfte von Feuerwehr und THW bedeutete dies: Zeit für eine Stärkung, welche durch das Verpflegungsteam des THW Osnabrück im Bereitstellungsraum zubereitet wurde. Nach dieser Pause im Schatten konnte ein Großteil der Einsatzkräfte die Heimreise antreten. Lediglich ein kleiner Rest verblieb in Bereitstellung, um bei Bedarf zu unterstützen.

Um 14:45Uhr vermeldet die Pressestelle der Stadt Osnabrück auf Twitter: „zweiter Blindgänger entschärft“. Dies war der Startschuss mit dem Rückbau zu beginnen und nach Wiederherstellung der Einsatzbereitschaft in den wohlverdienten Feierabend zu gehen.

Insgesamt waren am heutigen Tag – neben Feuerwehr, Polizei, Rettungsdienst, Ordnungsamt und weiteren Behörden - 50 Einsatzkräfte des THW an der Maßnahme beteiligt. Dabei wurde - zusätzlich zu den Kräften der Evakuierung - ein Fachberater in das Lage- und Führungszentrum der Polizei entsendet, die Versorgung der Einsatzkräfte durch die Verpflegungsgruppe des THW sichergestellt und aus dem THW Ortsverband Bad Essen ein Krad zur Unterstützung bei der Nachkontrolle des Gebiets geschickt.


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